Der erste ID X Summit powered by WebID im September 2022 behandelte bereits ein breites Spektrum politischer, rechtlicher, technischer und operativer Aspekte der Fernidentifizierung und digitalen Identität in Deutschland, der EU und weltweit. Auch in diesem Jahr dreht sich wieder alles um die Zukunft der Online-Identität. Aktuelle Trends wie zum Beispiel Identity and Access Management, Identity Governance, Identität für Web3 und Metaverse werden untersucht.
Jörg Lenz, Leiter Marketing und Kommunikation bei Namirial, wird im Panel “Digitale Identitäten 2030 in Deutschland” zusammen mit Frederik Schrank, VP Regulatory Manager bei DKB, Steffen Schwalm, Principal Consultant und Senior Manager Digital Identity & Trust bei msg, und Clemens Schleupner, Referent Digitale Identitäten bei bitkom, um 11:05 Uhr wieder einen sehr fundierten Realitätscheck machen. Der Inhalt wird sich darum drehen, was heute machbar ist und was wir in den kommenden Monaten und Jahren unter welchen Annahmen erwarten können.
Am 26. März diesen Jahres hat der EU-Rat die neuste Version von eIDAS 2.0 genehmigt, der die EUDIW Wallet näher rücken lässt.
Bis 2026 muss jeder Mitgliedsstaat seinen Bürgerinnen und Bürgern eine digitale Brieftasche (Wallet) zur Verfügung stellen und europäischen digitalen Identitäts-Wallets (EUDIWs) aus anderen Mitgliedsstaaten gemäß der überarbeiteten Verordnung akzeptieren.
Die überarbeitete Verordnung stellt einen klaren Paradigmenwechsel für die digitale Identität in Europa dar. Ziel ist es sicherzustellen, dass Menschen und Unternehmen in ganz Europa universellen Zugang zu sicherer und vertrauenswürdiger elektronischer Identifizierung und Authentifizierung haben.
Laut dem neuen Gesetzesentwurf sollen die Mitgliedstaaten ihren Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen digitale Geldbörsen anbieten, die die nationalen digitalen Identitäten mit Nachweisen anderer persönlicher Merkmale (z. B. Führerschein, Qualifikationen, Bankkonto) verknüpfen können. Bürgerinnen und Bürger können so ihre Identität nachweisen und elektronische Dokumente aus ihren digitalen Geldbörsen einfach über ihr Smartphone teilen.
Die neuen EUDIWs ermöglichen allen Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Online-Diensten mit ihrer nationalen digitalen Identifikation, die in der gesamten EU anerkannt werden muss, ohne dafür private Identifikationsmethoden zu nutzen oder unnötig persönliche Daten weitergeben zu müssen.
Offizieller Hashtag: #IDXSummit24